Pressemeldungen

Freitag, 3. Juli 2020

Ein starkes Stück!

„Das, was der Oberbürgermeister und sein Fachdezernent heute als ‚richtige Entscheidung‘ und ‚naheliegende Lösung‘ feiern, wurde von der SPD und der Verwaltung mit geradezu uneinsichtiger Verbissenheit bis zuletzt abgelehnt.“ Hans-Jörg Herhausen, CDU-Fraktionsvorsitzender und Mitglied der Projektbegleitenden Kommission Döppersberg, legt Wert auf die Feststellung, dass das jetzt im Parkhaus der WSW geschaffene Angebot für Fahrradstellplätze und abschließbare Boxen nun wirklich nicht „auf dem Mist des Oberbürgermeisters und seiner SPD gewachsen“ sei. „Es ist schon ein starkes Stück, wenn der amtierende Oberbürgermeister im Rahmen seiner Wahlkampftour jetzt ausgerechnet hier ein ‚rotes Band‘ durchschneidet und sich dabei auch noch der Unterstützung einer städtischen Tochtergesellschaft bedient, während alle anderen bei der offiziellen Eröffnung der Anlage ‚außen vor‘ bleiben“, kritisiert der CDU-Politiker. „Es waren schließlich die Fraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen, die Ende 2018 mit einem gemeinsamen Antrag dem unsäglichen Treiben von SPD und Fachverwaltung und der sich abzeichnenden Kostenexplosion ein Ende bereitet haben“, so Hans-Jörg Herhausen weiter wörtlich. Damals im Dezember 2018 hatte der Rat der Stadt u.a. gegen die Stimmen von SPD und Linken beschlossen, den Bau eines sogenannten „Radhauses“ mit Kosten von weit über 900.000 Euro nicht weiter zu verfolgen. Die Fraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen hatten Ende vergangenen Jahres vorgeschlagen, statt eines Radhauses am Döppersberg sichere Fahrradabstellanlagen an den Bahnhöfen in Vohwinkel, Unterbarmen, Barmen und Oberbarmen zu errichten. Darüber hinaus sollte eine ausreichende Zahl an überdachten Fahrradabstellanlagen am Hauptbahnhof geschaffen werden. „Mit einem Viertel der für das ‚Radhaus‘ zuletzt veranschlagten Kosten fällt die nun eröffnete Variante im Parkhaus wesentlich günstiger aus. Es ist schon bemerkenswert, wenn der Oberbürgermeister etwas für sich vereinnahmt, was erst gegen den massiven Widerstand von SPD und SPD-Fachdezernenten durchgesetzt wurde, und die Wuppertaler Stadtwerke ihm auch noch die Bühne für seinen Auftritt bieten.“


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