Montag, 23. September 2024
Die Wuppertaler CDU-Fraktion fordert, an den Plänen zum Ausbau der L419 festzuhalten, um attraktive Gewerbestandorte und eine Entlastung der Parkstraße zu schaffen. Diesen Streckenabschnitt schnellstmöglich auszubauen hat für die CDU-Fraktion oberste Priorität, damit Pendler nicht täglich im Stau stehen und eine optimale Verkehrsanbindung für Firmen gewährleistet werden kann. Denn auch neues Gewerbe siedelt sich erst an, wenn es Planungssicherheit für eine schnelle Verbindung zur A1 und A46 gibt. „Um einem Verkehrskollaps vorzubeugen und die Parkstraße zu entlasten, ist es dringend notwendig, die L419 gemäß der Planung auszubauen”, ist sich die CDU-Fraktionsspitze einig. Es geht schließlich um die Attraktivität Wuppertals als Wirtschaftsstandort: Gewerbe erfordert ein durchdachtes Verkehrskonzept. Außerdem nimmt der Verkehr in den kommenden Jahren nicht ab, sondern zu. „Pendler steigen nicht aufs Fahrrad um, und der Schwerlastverkehr auch nicht”, so die CDU-Fraktionsvorsitzenden Michael Wessel und Hans-Jörg Herhausen. Ohne diese Alternativroute bleibt Ronsdorf weiterhin der Schleichweg zwischen den Autobahnen. Und einen weiteren Aspekt gibt die CDU-Fraktion ebenfalls zu bedenken: „Was passiert, wenn die aus den 70er-Jahren stammende Blombachtalbrücke der Dauerbelastung nicht mehr standhält und als Sanierungsfall gesperrt werden muss?” Dann droht Wuppertal das gleiche Schicksal wie Lüdenscheid: Verkehrschaos und Stillstand wie auf der A45 wegen der Autobahntalbrücke Rahmede. Und das alles wegen Vernachlässigung der Infrastruktur. „Sollte die Zuständigkeit nun beim Bund liegen, muss er den Ausbau voranbringen”, so die Fraktion.
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