Nach Angaben der Frauenhauskoordinierung e.V. sind seit Beginn der Corona-Pandemie die Zahl der von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen drastisch gestiegen. Die Ursachen der Krisen sind zum größten Teil körperliche/häusliche Gewalt, psychische und oder sexualisierte Gewalt.
Auch im Hinblick auf den Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, der am 25. November jährlich abgehaltene Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen, zeigt einen großen Handlungsbedarf.
CDU-Fraktionsvorsitzende Caroline Lünenschloss:
"Der Schutz vor Gewalt ist ein Menschenrecht. Darauf hat jede Frau einen Anspruch, unabhängig von Einkommen und Vermögen, Herkunftsort, Aufenthaltsstatus, gesundheitlichen Einschränkungen oder Behinderungen. Deshalb ist es wichtig, dass Gewalt – egal in welcher Hinsicht sie Mädchen und Frauen trifft –immer wieder gesellschaftlich thematisiert wird. Sprachlosigkeit und Schweigen hilft den Opfern nicht weiter. Daher möchte die CDU-Fraktion im Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit am 29.11.2022 einen Sachstand zur Situation in Wuppertal auf Basis der aktuellen Zahlen erhalten. Auf jeden Fall sollte die Verwaltung berichten, wie die Stadt auf die Zunahme von Gewalt gegenüber diesen betroffenen Personenkreisen reagiert hat.“
Hintergrund:
Der Hintergrund des Gedenktages ist die traurige Geschichte der drei Schwestern Mirabal. Die drei starken Frauen hatten sich in der Dominikanischen Republik gegen die Diktatur unter Rafael Trujillo zur Wehr gesetzt. Nach monatelanger Folter wurden sie am 25. November 1960 getötet. Seit 1981 wird am Todestag der Frauen weltweit auf Gewalt gegen Frauen und Ungerechtigkeiten aufmerksam gemacht. 1999 verabschiedeten die Vereinten Nationen eine Resolution, die den 25. November offiziell zum "Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen" machte.
Im kommenden Betriebsausschusses GMW beantragt die CDU-Fraktion, dass ein Bericht erstellt, wird mit einer Aufstellung, welche Gewerbeimmobilien und Ladenlokale in den Innenstädten von Barmen und Elberfeld, die sich im kommunalen Eigentum befinden, derzeit nicht vermietet sind und seit wann dieser Leerstand besteht. Wie aus der Berichterstattung der WZ vom 16.11.2022 zu entnehmen war, bemüht sich die Wuppertaler Wirtschaftsförderung, auf private Vermieter zuzugehen, um den Leerstand zu reduzieren, daher erwarten die CDU-Fraktion auch vom GMW mehr entsprechendes Engagement.
Janine Weegmann, Sprecherin der CDU-Fraktion im Betriebsausschuss Gebäudemanagement:
„Es ist nicht hinnehmbar, dass bei kommunalen Gewerbeimmobilien, wie die leerstehenden Ladenlokale am Wall 13 (ehemals Photo Leimberg) und der ehemalige Ratskeller (vormals Restaurant Maredo) im Verwaltungshaus Elberfeld seit etlicher Zeit eine Nachfolgenutzung nicht umgesetzt wird. Hier muss deutlich mehr Engagement und Initiative gezeigt werden, um die Innenstadt zu beleben und für die Bürgerinnen und Bürger attraktiv zu bleiben. Im Übrigen könnte auch darüber diskutiert werden, ob nicht ein dazu bereiter Mieter die Sanierungsarbeiten übernehmen könnte, damit die Vermietung beschleunigt erfolgen kann.“
Hintergrund:
Im vergangenen Jahr hat die CDU-Fraktion um einen Sachstand hinsichtlich der Vermietung der Ladenlokale im Elberfelder Verwaltungshaus gebeten (VO/1679/21). Unter Verweis auf Kapazitätsmängel wurde berichtet, dass die Ladenlokale 2 und 3 (Friedrichstr. 66 und 64) aktuell nicht saniert werden können und die Ladenlokale deshalb nicht vermietbar seien. Hinsichtlich der Räumlichkeiten für die Gastronomie wurde eine Vermietung ab dem 2. Quartal 2022 avisiert. Nach unseren Informationen sind dies allerdings in den Innenstädten Elberfelds und Barmens nicht die einzigen Ladenlokale und Gewerbeimmobilien, deren Vermieter das städtische Gebäudemanagement ist und die derzeit leer stehen. Hierzu möchten wir vom GMW weitergehende Informationen erhalten und eine regelmäßige Berichterstattung im Ausschuss einführen, damit die Mandatsträger kontinuierlich über Leerstände in kommunalen Gewerbeeinheiten informiert sind.
Wie der der Veranstalter bekannt gab, wird es in diesem Jahr keinen Mittelalterlichen Märchenmarkt – Weihnachtsmarkt auf dem Laurentiusplatz geben. Dieses besondere Event hatte sich zu einem Highlight in der Vorweihnachtszeit auf dem Laurentiusplatz entwickelt.
Auf engem Raum war ein familiäres Event entstanden und gewachsen. Leider hat auch der Betreiber des Innenstadtweihnachtsmarktes Wuppertal-Elberfeld, Grandezza Entertainment GmbH, einen erweiterten Betrieb auf dem Laurentiusplatz eine Absage erteilt.
Caroline Lünenschloss CDU-Fraktionsvorsitzende:
„Es ist sehr schade, dass der Veranstalter den allseits beliebten Mittelalterlichen Märchenmarkt in diesem Jahr aufgrund persönlicher Umstände absagen musste. Für viele Familien und Gäste unserer Stadt war gerade dieser Weihnachtsmarkt im Herzen des Luisenviertels eine Attraktion. Gerade durch die vielen Krisen ist für viele die Weihnachtszeit ein Lichtblick in der dunklen Jahreszeit und es deshalb umso trauriger, wenn das Angebot weiter sinkt.
Die originalgetreuen Kostüme, Kulissen und Darbietungen von früherem Handwerk und Kunst sowie die leckeren Speisen werden in dieser Adventszeit fehlen,“ so Lünenschloss abschließend.
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